Gruppenfoto der Band ANUBIS mit der Sängerin Barbara Vorkauf im Vordergrund
11. März 2002

Anu­bis: Kas­san­dra (Album)

Von tomate
Lese­dau­er 2 Minu­ten
Album Cover "Kassandra" der Band ANUBIS

2002 – da war ich noch ein rich­ti­ger Gruf­ti, allen Kli­schees ent­spre­chend hat­te ich natür­lich mei­ne loka­le Lie­be­l­ings­band mit der ich oft rum­hing und deren Alben ich auch heu­te noch höre und mag – auch wenn das ver­mut­lich mehr Nost­al­gie ist, als ich mir zuge­ste­hen möchte.

Bei zwei oder drei Alben (ich weiß es gar nicht mehr genau) hing ich mit im Stu­dio bei United Power Fields rum und hör­te der Band bei den Auf­nah­men zu. 

Kas­san­dra war das ers­te deutsch­spra­chi­ge Album von Anu­bis und soll­te das vor­letz­te der Band wer­den, die ins­ge­samt fünf Alben in Eigen­re­gie auf­ge­nom­men und pro­du­ziert hat. Damals, so in den 2000ern, waren sie schon unse­rer Lokalheld*innen.

Ich hing also so im Stu­dio rum, ließ mir vom Song­wri­ter Mat­thi­as Abel den Inhalt des Albums erzäh­len – eine musi­ka­li­sche Nach­er­zäh­lung von Chris­ta Wolfs Kas­san­dra – wäh­rend Drums oder Bass oder kei­ne Ahnung was auf­ge­nom­men wur­de. Irgend­wann spä­ter frag­te mich Mat­thi­as, der Band­lea­der und Komponist/Texter aller Songs, ob ich nicht kurz was aus Kas­san­dra lesen könn­te, was aufs Album mit drauf soll und ich sag­te natür­lich „ja!“.

Ehe ich es mich ver­sah hat­te ich ein Mikro vor dem Mund und las viel zu hek­tisch und schnell die Text­stel­le ein, und weil es zu hek­tisch und schnell war muss­ten wir es vier Mal machen. Ich sag mal so: gut war ich nicht, aber ich bin auf dem Album drauf und das sind die ers­ten Album­cre­dits mei­nes Lebens. 

Anu­bis soll­ten danach noch ein Album auf­neh­men bevor sie ich teil­wei­se umbe­setz­ten und unter einem neu­en Namen noch zwei Alben auf­nah­men. Das ist aber eine ande­re Geschich­te, die dann die­je­ni­gen erzäh­len müs­sen, die dabei waren. Ich war es näm­lich nicht.

Die CD ist nicht mehr erhält­lich, auch auf den Strea­ming­por­ta­len fin­det sie sich nicht aber es gibt das Album ein­mal kom­plett als ein Video auf You­Tube. Ich ver­ra­te euch nicht, wo ich zu hören bin, viel­leicht fin­det ihr es ja selbst aber Vor­sicht: ich höre das Album nicht, weil es gut ist son­dern aus nost­al­gi­schen Grün­den UND weil Bar­ba­ra (die Sän­ge­rin, nicht ver­wandt mit mei­ner Hün­din) in einem Lied das Wort Schwein so unfass­bar gut singt.


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