Seehofer – von mir #innenhorst genannt – ist ja nun mal leider der Innenminister der Bundesrepublik, Bauminister und wollte unbedingt ein Reichsheimatschutzminsiterium haben. Leider ist er noch im Amt.
Im Bundestag sagt er, dass aus humanitären Gründen leider die in Not befindlichen Geflüchteten von der Lifeline nicht aufgenommen werden können, um die Ordnung aufrecht zu erhalten (dass er nicht Ordnung und Sauberkeit gesagt hat, war bestimmt ein Versehen).
Die Bundesjustizministerin fordert auf Zeit Online, dass sich What’s App anderen Diensten öffnen solle. Das klingt erst einmal total super, denn wer ist nicht davon genervt, mehrere Messenger installiert zu haben und dann noch jedes Mal zu überlegen, wer der Kontakte welchen Messenger nutzt. Ich bin davon übrigens sehr genervt, dass ich immer überlegen muss: Threema? Signal? Telegram? iMessage? What’s App? Facebook Messenger? Am Ende rufe ich dann doch an weil das schneller ist, als heraus zu finden, welche Plattform die Person nutzt. Es wäre da ja doch ganz geil, wenn ich einfach meine Kontakte öffne und im Messenger meiner Wahl eine Nachricht sende. Eigentlich.
So langsam hab ich die Faxen dicke (Wiktionary). Wirklich. Die Online-Werbung steckt seit Jahren in diversen Krisen und anstatt nach Lösungen zu suchen, gibt es nur ein „Weiter so!“ Seit der Springer Verlag Abblocken-Blocker eingeführt hat, können wir von den „Adwars“ sprechen, die im Internet toben. Der jüngste Kombattant? Spiegel Online. Wer die Seite mit einem Adblocker aufruft, bekommt nun folgendes zu sehen:
Adblocker deaktivieren. Und Do-not-Track-Funktionen, Inkognito-Modus und alle anderen ähnlichen Erweiterungen. Quelle: Spiegel Online Screenshot
„Aber tomate! Journalist*innen müssen nun mal Geld verdienen!“ Das ist richtig. Sollen sie auch. Bin ich total dafür. Ich habe aber mehrere Probleme damit. Heute geht mir nicht um die Menge der Werbung oder dass ich erst einmal vor lauter Werbung den Inhalt nicht sehen kann – das ist ein anderer Teil der Krise. Heute geht es um Malvertising. Seit dem 05.03.2018 hat Spiegel Online einen Adblocker-Blocker. Statt der Seite erscheint obiges Bild. Wer also Spiegel Online anschalten will, muss den Adblocker abschalten.
„Ich habe das doch nur Retweetet, um darauf aufmerksam zu machen!“ – das mag sein. Leider hast Du vermutlich schlichtweg vergessen, deinen Retweet in einen Kontext zu setzen. „Es steht doch auch in meiner Twitter-Bio, dass Retweet ≠ Endorsement ist“. Ach, wie oft hörte ich das schon und ich kann es schon immer nicht hören. Weißt Du, diese Aussage ist einfach – wie soll ich es nett ausdrücken – Bullshit. Ja, ganz großer Bullshit. Aber zum Anfang, worum geht es eigentlich?
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